Worauf muss ich als Anfänger achten?
Solltest du in deinem ganzen Leben noch nie Sport gemacht haben und/oder älter als 40 Jahre alt sein, gönnst du dir am besten einen kurzen Check-up beim Arzt, ob dein Body bereit für die Belastung ist. Gleiches gilt vor allem, wenn du eine Vorerkrankung hast. Gibt’s grünes Licht, lautet die erste Regel vor Ort: Mach’ langsam! Schwung in der Bewegungsausführung verfälscht nämlich deine Technik, was zu Zerrungen und Verletzungen führen kann. Aber (fast) noch schlimmer ist: Du erreichst nicht die Muskeln, die du trainieren möchtest. Wenn du zum Beispiel bei Bizeps-Curls mit Schwung arbeitest, kommt viel Kraft aus dem Rücken und der Bizeps hat weniger zu tun. Die Folge: Mit dicken Armen sieht es dünn aus. Obendrein führst du Bewegungen aus, die deine Gelenke an die Grenze ihrer Beweglichkeit bringen. Autsch. Auf keinen Fall darfst du das Aufwärmen vergessen! So sind deine Muskeln weniger anfällig für Zerrungen und Verletzungen, aber auch Bänder, Sehnen und Gelenke brauchen eine Anlaufphase, um volle Leistung zu bringen. Nicht zu vergessen dein Kopf. Ein softer Einstieg hilft, den Alltag auszublenden und dich voll auf die Bewegungen zu konzentrieren.
Brauche ich am Anfang jemanden, der meine Bewegungen kontrolliert?
Gut wäre es schon. Idealerweise lässt Du Dich bei Natural Sports von Deinem Trainer durch die erste Einheit führen und regelmäßig überprüfen. So kannst du sicher gehen, keine Fehler zu machen.
Was tue ich bei Muskelkater?
Auf jeden Fall nicht trainieren – auch wenn wir Dich dann vermissen. Stattdessen hilft Abwarten und ein Glas Kirschsaft trinken, den Kater-Schmerz zu reduzieren. In dem roten Saft stecken nämlich viele entzündungshemmende Stoffe. Und die wirken den entzündlichen Prozessen, die nach dem Training durch kleine Risse in den Muskelfasern entstehen, entgegen. Ein warmes Bad oder ein Saunabesuch (so was haben wir auch für Dich im Studio) helfen dir ebenfalls die Entzündung abzubauen, da sie die Durchblutung anregen. Plane am Anfang mehr Zeit für deinen Schlaf ein. Als Kraftsportler ist es generell wichtig, ausreichend zu schlafen. Gerade Einsteiger brauchen jedoch eine Extra-Portion, um sich gründlich von der ungewohnten Belastung zu erholen.
Es gibt keine Abkürzungen. Es gibt nur Wiederholungen, Wiederholungen, Wiederholungen.
Der Einstieg ins Krafttraining ist nicht schwer, wenn du diese Dinge beachtest
Neben der Optik ist vor allem die eigene Gesundheit der beste Grund, mit Krafttraining zu starten. Dabei sollte eine korrekte Bewegungsausführung oberste Priorität haben.Es kann nie schaden, beim ersten Mal einen Trainer an seiner Seite zu haben. Zu hohe Gewichte oder eine unsaubere Technik können zu Verletzungen und fehlender Motivation führen. Bei der Übungsauswahl bevorzugst Du am besten die sogenannten Grundübungen, die mehrere Muskelgruppen ansprechen und nicht zu komplex sind. 2 bis 3 Einheiten pro Woche mit jeweils 6 bis 12 Übungen und einer, an die Belastung angepasste, Pausenzeit sind für Einsteiger ideal. Zusammen mit Deinem Trainer kannst Du Deinen Trainingsplan alle 8 bis 12 Wochen variieren. Achte ansonsten auf eine eiweißreiche Ernährung und ausreichend Schlaf 😉